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LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16 |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Unfallversicherung
Verfahrensgang
- SG Reutlingen, 23.07.2015 - S 11 U 351/15
- SG Reutlingen, 24.07.2015 - S 11 U 351/15
- LSG Baden-Württemberg, 28.01.2016 - L 10 LW 3869/15
- LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (11)
- LSG Baden-Württemberg, 25.07.2016 - L 1 U 5200/15
Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Verletztenrente - landwirtschaftlicher …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Diese Erhöhung der Mindest-MdE von 20 auf 30 v. H. für landwirtschaftliche Unternehmer ist mit der Verfassung, insbesondere mit dem allgemeinen Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 1 GG, vereinbar (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Juli 2016 - L 1 U 5200/15 -, juris, Rz. 39). - BSG, 05.03.2015 - B 8 SO 38/14 BH
Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - fehlende hinreichende …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Der erkennende Senat könnte zwar einen solchen Rechtsstreit wegen nicht mehr verweisen, sondern müsste nach § 17a Abs. 5 GVG in der Sache auch über einen solchen Amtshaftungsanspruch entscheiden (Bundessozialgericht [BSG], Beschluss vom 5. März 2015 - B 8 SO 38/14 BH - juris Rz. 5); deutlicher noch Bundesarbeitsgericht [BAG], Beschluss vom 14. Dezember 1998 - 5 AS 8/98 -, juris Rz. 20). - BAG, 14.12.1998 - 5 AS 8/98
Umfang der Prüfungskompetenz nach § 17 Abs. 2 GVG
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Der erkennende Senat könnte zwar einen solchen Rechtsstreit wegen nicht mehr verweisen, sondern müsste nach § 17a Abs. 5 GVG in der Sache auch über einen solchen Amtshaftungsanspruch entscheiden (…Bundessozialgericht [BSG], Beschluss vom 5. März 2015 - B 8 SO 38/14 BH - juris Rz. 5); deutlicher noch Bundesarbeitsgericht [BAG], Beschluss vom 14. Dezember 1998 - 5 AS 8/98 -, juris Rz. 20).
- BSG, 26.04.2016 - B 2 U 13/14 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Verletztenrente - Abtretung - Grundrente - …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Die dort zu beachtende Einrede anderweitiger Rechtshängigkeit endet erst, wenn das Verfahren, über das der Senat mit diesem Urteil entscheidet, rechtskräftig beendet ist; danach tritt an ihre Stelle ggfs. die Einrede der Rechtskraft (§ 141 Abs. 1 Nr. 1 SGG; vgl. hierzu auch BSG, Urteil vom 26. April 2016 - B 2 U 13/14 R -, juris, Rz. 18). - BSG, 19.01.2011 - B 13 R 211/10 B
Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - erstinstanzliches Verfahren - …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Außerdem steht eine Zurückverweisung nach § 159 Abs. 1 SGG generell im Ermessen des Berufungsgerichts (BSG, Beschluss vom 19. Januar 2011 - B 13 R 211/10 B -, juris, Rz. 19). - LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3639/16
Gesetzliche Unfallversicherung zahlt nicht bei Nachbarschaftsstreit
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Daneben trug er zu einem Überfall eines Nachbarn mit einem Messer auf ihn vor etwa zwei Jahren vor; dieser Vorfall ist Gegenstand des Parallelverfahrens L 6 U 3639/16, in dem der erkennende Senat mit weiterem Urteil vom 16. Dezember 2016 entschieden hat. - LSG Baden-Württemberg, 22.03.2013 - L 4 KR 4367/12
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Wegen der Einzelheiten wird auf die Urteile des Landessozialgerichts (LSG) Baden-Württemberg (LSG) vom 15. Juni 2004 (L 10 LW 4919/03 und L 10 LW 1203/04), vom 18. Mai 2006 (L 10 LW 5599/05), vom 9. Dezember 2009 (L 5 KR 2250/09), vom 8. Juni 2011 (L 5 KR 2964/10), vom 22. März 2013 (L 4 KR 4367/12) und vom 20. Juni 2013 (L 10 LW 4350/12) verwiesen. - LSG Baden-Württemberg, 08.06.2011 - L 5 KR 2964/10
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Wegen der Einzelheiten wird auf die Urteile des Landessozialgerichts (LSG) Baden-Württemberg (LSG) vom 15. Juni 2004 (L 10 LW 4919/03 und L 10 LW 1203/04), vom 18. Mai 2006 (L 10 LW 5599/05), vom 9. Dezember 2009 (L 5 KR 2250/09), vom 8. Juni 2011 (L 5 KR 2964/10), vom 22. März 2013 (L 4 KR 4367/12) und vom 20. Juni 2013 (L 10 LW 4350/12) verwiesen. - LSG Baden-Württemberg, 20.06.2013 - L 10 LW 4350/12
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Wegen der Einzelheiten wird auf die Urteile des Landessozialgerichts (LSG) Baden-Württemberg (LSG) vom 15. Juni 2004 (L 10 LW 4919/03 und L 10 LW 1203/04), vom 18. Mai 2006 (L 10 LW 5599/05), vom 9. Dezember 2009 (L 5 KR 2250/09), vom 8. Juni 2011 (L 5 KR 2964/10), vom 22. März 2013 (L 4 KR 4367/12) und vom 20. Juni 2013 (L 10 LW 4350/12) verwiesen. - LSG Baden-Württemberg, 22.09.2014 - L 10 LW 3609/14
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.12.2016 - L 6 U 3574/16
Die letzten Anträge des Klägers auf Rückerstattung von Beiträgen, auch jenen aus der landwirtschaftlichen Unfallversicherung, waren Gegenstand des Verfahrens L 10 LW 3609/14 ER-B vor dem LSG und wurden mit Beschluss vom 23. September 2014 abgelehnt. - LSG Baden-Württemberg, 14.07.2010 - L 5 KR 1467/10
- LSG Baden-Württemberg, 22.11.2017 - L 1 U 3570/17 Ebenfalls abgetrennt und unter einem neuen Aktenzeichen fortgeführt (L 6 U 3868/15, nach Aussetzung fortgeführt unter Az. L 6 U 3574/16) wurden das auf Verletztenrente gerichtete Verfahren gegen den Bescheid vom 15.08.2013 und die auf Erteilung eines Widerspruchsbescheides gerichtete Untätigkeitsklage.
Dieses Verfahren wurde mit Beschluss vom 01.02.2016 zur Durchführung des Widerspruchsverfahrens ausgesetzt und am 12.09.2016 nach einem Hinweis des SG von Amts wegen fortgeführt (Az. L 6 U 3574/16).
Der Kläger forderte im fortgeführten Berufungsverfahren (Az. L 6 U 3574/16) wiederum "Schmerzens-/Verletztengeld" von der "BfG" (gemeint wohl: Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft) und 100.000,00 EUR von der "LAK" (gemeint wohl: Landwirtschaftliche Alterskasse).
Wegen des weiteren Vorbringens der Beteiligten und der Einzelheiten des Sachverhalts wird auf die beigezogenen Verwaltungsakten der Beklagten, die beigezogenen Akten des SG Reutlingen (S 11 U 351/15 und S 11 U 1694/16), die beigezogenen Akten des 6. Senats des LSG (L 6 U 3405/15, L 6 U 3868/15, L 6 U 3574/16 und L 6 U 3639/16) sowie die Prozessakten erster und zweiter Instanz verwiesen.
Nachdem das Vorbringen des Klägers im Wesentlichen identisch ist mit seinem Vorbringen im Berufungsverfahren L 6 U 3869/15 (nach beendeter Aussetzung: L 6 U 3574/16), sich seine Klage auch wieder gegen dieselben Bescheide richtet (Bescheid der Beklagten vom 15.08.2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 14.06.2016) und etwaige Ansprüche auf Beitragsrückerstattung des Klägers gegenüber der Alterskasse der beklagten Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau weder Gegenstand des Verwaltungs- oder Widerspruchsverfahrens noch des angefochtenen Gerichtsbescheids waren, ist sein Vorbringen auch im vorliegenden Berufungsverfahren, wie bereits vom 6. Senat des LSG im Verfahren L 6 U 3574/16, dahingehend auszulegen, dass er im Wege einer kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 1, 4 SGG) die mit Bescheid vom 15.08.2013 allein versagte Verletztenrente wegen der Folgen des Unfalls vom 19.06.2013 begehrt.
Nachdem der Widerspruchsbescheid vom 14.06.2016 zum Zeitpunkt seines Erlasses kraft Gesetzes (§ 95 SGG) Gegenstand des zu diesem Zeitpunkt bereits anhängigen Berufungsverfahrens L 6 U 3869/15 (nach Fortführung von Amts wegen: L 6 U 3574/16) geworden ist (BSG…, Urteil vom 01.07.1992 - 14a/6 RKa 1/90 -, BSGE 71, 42-52, SozR 3-2500 § 87 Nr. 4, Rn. 13, ebenso B. Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG-Kommentar, 12. Auflage 2017, § 95 Rn. 2), stand der Zulässigkeit der vom Kläger erhobenen weiteren Klage gegen den Bescheid vom 15.08.2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 14.06.2016 zunächst der Einwand der anderweitigen Rechtshängigkeit entgegen (vgl. BSG…, Urteil vom 26.04.2016 - B 2 U 13/14 R -, Rn. 19, juris).
Inzwischen, nach eingetretener Rechtskraft des Urteils vom 15.12.2016 im Verfahren L 6 U 3574/16, greift als Zulässigkeitshindernis der Einwand der entgegenstehenden Rechtskraft ein: Nach § 141 Abs. 1 Nr. 1 SGG binden rechtskräftige Urteile, soweit über den Streitgegenstand entschieden worden ist, die Beteiligten und ihre Rechtsnachfolger.